Know-how für Oldtimer
Oldtimer - sie sind Sympathieträger, Markenbotschafter, Kulturgut. ca. 800 Kfz-Betriebe führen das Zusatzzeichen "Fachbetrieb für historische Fahrzeuge" und bieten klassischen Fahrzeugen fachgerechten Service.
Historische Licht-Test-Plaketten
Fahrerinnen und Fahrern von Old- und Youngtimern bieten wir ab sofort ein besonderes Accessoire für ihr Fahrzeug: mit der Reproduktion einer historischen Licht-Test-Plakette können sie das authentische Erscheinungsbild ihres Schätzchens zusätzlich aufwerten.
Die Plaketten sind als Hinterglas-Aufkleber im Format 7 x 7 cm gefertigt und können somit leicht an der Windschutzscheibe angebracht werden, bei Bedarf kann diese Plakette rückstandslos entfernt werden.
Die Rückseite ist weiß und ohne Aufdruck.
Derzeit sind bereits folgende Jahrgänge lieferbar: 1971, 1972, 1974 - 1976 und 1979-1999
Brutto-Preis pro Plakette: 10,- Euro (inkl. Versand als Brief).
Der Versand erfolgt auf Rechnung, zahlbar per Überweisung mit Zahlungsziel von 14 Tagen.
Für Bestellungen, Anfragen, Feedback oder sonstige Themen steht Ihnen unser externer Partner, Herr Sascha Alsbach, gerne zur Verfügung:
Licht-Test(at)Lichttest-Klassik(.)de
Faktenpapier zur Pauschalbesteuerung von Oldtimern mit H-Kennzeichen
Der Bundesrechnungshof kritisiert in seinem Bericht mit der Bemerkung 2022 Nr. 36 vom 18. April 2023 die Vergünstigung bei der Kraftfahrzeugsteuer für Oldtimer, die als Alltagsfahrzeuge genutzt werden. Alltagsfahrzeuge sollen aus der besonderen Oldtimer-Besteuerung ausgeschlossen werden.
Der ZDK unterstützt positive Rahmenbedingungen für den Erhalt von Oldtimern als automobiles Kulturgut. Wir treten dafür ein, dass die aktuelle Rechtslage bei der steuerlichen Behandlung von Oldtimern mit H-Kennzeichen beibehalten wird.
Im Sinne einer sachlichen Diskussion haben wir einige Zahlen und Fakten zur Information und als Diskussionsgrundlage zusammengestellt. Die Argumentation kann bei Bedarf gerne weitergegeben werden.
Oldtimerkongress im Rahmen der Techno Classica
Carsten Müller MdB und Christian Sauter MdB auf dem ZDK-Oldtimerkongress
Auf dem Oldtimerkongress sprach ZDK-Hauptgeschäftsführer Dr. Kurt-Christian Scheel mit den beiden Vorsitzenden des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut im Bundestag, Carsten Müller und Christian Sauter sowie mit dem Vorsitzenden des ZDK-Ausschusses Old- und Youngtimer, Matthias Kemmer, über die Zukunft der Oldtimerbranche.
Diese Beiträge standen ebenfalls auf dem Kongressprogramm:
- Präsentation der Oldtimer-Studie (Gerd Heinemann, BBE)
- Weiterbildung auf Masterniveau: Der Restaurator im Handwerk (Joachim Syha, ZDK)
- Classic Business: Das lukrative Privatkundengeschäft ausbauen (Jürgen Book, Glasurit)
- Alternative Kraftstoffe für den Oldtimer (Christian Nikolai, DEUVET)
- Wissensmanagement für Oldtimerbetriebe (Joachim Syha, ZDK)
- Versicherungsschutz für Oldtimerbetriebe (Marco Wenzl, OCC)
5. BBE-Studie
ZDK stellt Classic Studie vor: Wirtschaftsfaktor Young- und Oldtimer
Auf dem Oldtimerkongress des Kraftfahrzeuggewerbes im Rahmen der Techno-Classica haben ZDK, VDA, VDIK und BBE Automotive ihre aktuelle Branchenstudie zum Old- und Youngtimermarkt vorgestellt.
- 90 Prozent der befragten Autofahrenden wollen ein Auto besitzen und haben Spaß daran. 76 Prozent sehen in Oldtimern ein Kulturgut.
- Rund eine Million Oldtimer haben einen Gesamtwert von 31 Milliarden Euro. 40 Prozent aller Fahrzeuge liegen unter 10.000 Euro.
- Wirtschaftsfaktor: Das Reparatur- und Wartungsvolumen bei den Classic Cars liegt bei 3,8 Milliarden Euro, 10.000 Beschäftigte arbeiten an Oldtimern.
- Es kommen neue Fahrer und mit ihnen andere Fahrzeuge hinzu, die Szene verändert sich, jüngere Fahrzeuge legen beim Preis zu.
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemeldung.
Fachbetriebe für historische Fahrzeuge auf der Techno Classica
Der ZDK präsentierte auf der Techno Classica in Essen die Fachbetriebe für historische Fahrzeuge. Mit Unterstützung des Ausschussmitglieds Josef Bliersbach konnten mehrere Fahrzeuge, Werkstattausrüstung und Fahrzeugteile in der Galerie der Messehallen gezeigt werden. Eine Bildschirmpräsentation gewährte den Besuchern Einblicke in die Arbeit der Fachbetriebe. Die Messe war 2023 wieder deutlich besser besucht als in den vergangenen Jahren, das zeigte sich auch beim Interesse des Publikums am ZDK-Stand.
Fachbetriebe
*Mitglied beim Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik e. V. (ZKF)
Zusatzzeichen
So werden Werkstätten "Fachbetrieb für historische Fahrzeuge"
Automobile Klassiker finden immer mehr Liebhaber. Immer öfter suchen sie den kompetenten Partner für das technische Kulturgut "Oldtimer". Viele Betriebe erkennen hier ihre Chance und spezialisieren sich auf die Restaurierung und Instandhaltung der Liebhaberobjekte.
Mit dem Zusatzzeichen "Fachbetrieb für historische Fahrzeuge" zum blau-weißen Schild "Meisterbetrieb der Kfz-Innung" weisen sich Kfz-Betriebe durch entsprechendes Know-how und mit erfahrenem Fachpersonal aus.
Für eine Zertifizierung wird ein Betrieb anhand von Vergabekriterien überprüft. Erste Voraussetzung ist, dass der Betrieb Mitglied in einer Kraftfahrzeugtechnischen Innung ist. Der Antrag auf Anerkennung zum "Fachbetrieb für historische Fahrzeuge" wird bei der Innung gestellt.
So läuft das Verfahren:
- Der Betrieb beantragt die Vergabe der Zusatzzeichen per Antragsformular bei der Innung.
- Die Innung beauftragt einen Sachkundigen aus dem Sachkundigenpool.
- Der Sachkundige vereinbart mit dem Betrieb einen Prüftermin.
- Anhand der Vergabekriterien überprüft der Sachkundige den Betrieb und teilt sein Ergebnis der beauftragenden Innung mit.
- Die Innung erteilt dem Betrieb das Zusatzzeichen „Fachbetrieb für historische Fahrzeuge“.
- Der Sachkundige stellt ein Zertifikat aus.
- Die Innung rechnet die Kosten der Überprüfung mit dem Betrieb ab.
Fragen zur Vergabe des Zusatzzeichens beantwortet ZDK-Referent Marcel Bürger, Telefon: 030/ 8172024-41, E-Mail.
Downloads
Antrag auf Anerkennung als Fachbetrieb für historische Fahrzeuge
Informationen für Betriebe zur Vergabe des Zusatzzeichens
Information für Innungen zur Vergabe des Zusatzzeichens
Einwilligung für die Veröffentlichung von Mitgliederdaten im Internet
Aus- und Weiterbildung
Old- und Youngtimer-Spezialisten werden für Werkstatt und Firmenübernahme gesucht: Denn immer mehr "Schrauber" gehen in Ruhestand und in der Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker wird das Warten, Instandhalten und Restaurieren von Oldtimern nicht mehr vermittelt. Ausbildungsbetriebe finden Sie in der Liste der zertifiezierten Fachbetriebe weiter unten.
Für Meister: Es gibt seit 60 Jahren den "Restaurator im Handwerk". Als 16. Gewerk kommt der Kfz-Bereich neu in die "Familie" der Restauratoren. Derzeit wird die Fortbildung neu geordnet. Zulassungsvoraussetzung ist der Meisterabschluss im entsprechenden Handwerk.
Serviceheft
Ein Ausweis für Klassiker
Old-und Youngtimer können einen ständigen Begleiter an Bord haben. Das Serviceheft – speziell für automobile Klassiker entwickelt – können Fachbetriebe für historische Fahrzeuge als "Ausweis" ihren Kunden mitgeben.
Für zehn Jahre werden alle Service-Arbeiten festgehalten und mit dem Stempel des Fachbetriebs für historische Fahrzeuge besiegelt. Im Heft gibt es eine Checkliste für die Wartung, die von Bremsanlage über Elektrik bis hin zur Zündanlage die Details erfasst.
Die Checks vor und nach der Saison oder vor der Reise in die Ferien dokumentieren den Zustand des Liebhaberstücks. Auf der Seite „Einbau- und Austauscharbeiten“ dokumentieren die Fachleute alle ausgetauschten Teile. Eine Packliste hilft dem Fahrer vor der Fahrt im Fall des Falles das richtige Werkzeug an Bord zu haben.
Fachbücher
Old- und Youngtimer Band 1 und 2
Old- und Youngtimer Band 1 - Markt, Bewertung, Restaurierungsethik und Kauf
Der Oldtimermarkt ist aus seinem "Nischendasein" herausgetreten und bietet in Deutschland gute Marktchancen für alle Marktteilnehmer. Der neue Titel "Old- und Youngtimer - Markt, Bewertung, Restaurierungsethik und Kauf" eignet sich als Einstieg für Interessierte, als Nachschlagewerk für Profis, zum Lesen, zum Lernen und zum Schmökern. Auch Kfz-Betriebe, die in das Geschäftsfeld der Oldtimer-Restaurierung einsteigen wollen, finden wertvolle Hinweise.
Old- und Youngtimer Band 2 - Werkstatt, Blechbearbeitung, Lackierung und Technik
Das Fachbuch behandelt alle Themen, die für die Restaurierung und Instandsetzung von Old- und Youngtimern wichtig sind. Die Autoren beschreiben die notwendige Werkstattausrüstung genauso wie die Technik der Fahrzeuge und den detaillierten Ablauf vieler Restaurierungsschritte. Einen großen Stellenwert nimmt dabei die Karosserie der automobilen Kulturgüter ein. Sowohl die richtige Blechbearbeitung als auch die verschiedenen Möglichkeiten, die Lacke von Old- und Youngtimern zu erhalten, zu reparieren oder zu erneuern, beschreiben die Autoren in umfangreichen Kapiteln. Natürlich kommt auch das Thema Restaurierungsethik nicht zu kurz. Das Buch legt dabei den Fokus auf die Werterhaltung und Originaltreue von Old- und Youngtimern, ohne dabei die heutigen Umweltvorschriften und Arbeitsschutzbestimmungen außer Acht zu lassen.
Beide Bücher findet man unter https://www.autofachmann.de/old-und-youngtimer-band-2-750?c=90.
Versicherung
Jeder Betrieb hat eine Versicherung – eine Kfz-Handel- und -Handwerk-Versicherung, eine Betriebshaftpflicht-Versicherung. Um vollumfänglich versichert zu sein, kann auch eine Multi Risk abgeschlossen sein. Für die Absicherung des Betriebes ist das äußerst wichtig.
Allerdings sieht das schon ganz anders aus, wenn ein Betrieb an Old- und Youngtimern arbeitet. In dem Fall tut er gut daran, sich seine Versicherung mal sehr gründlich anzuschauen. Oftmals ist im Kleingedruckten eine Klausel, die Fahrzeuge ab einem bestimmten Alter (deutlich unter 30 Jahren) ausschließt oder Fahrzeuge dann auf einen Wert von z.B. 10.000 € begrenzt. Im Schadensfall kommt dann das böse Erwachen.
Der ZDK hat in Zusammenarbeit mit der E.D.I.S.O.N. GmbH eine Oldtimer Premium Police entwickelt, die genau auf die Fachbetriebe zugeschnitten ist.